"Mensch, ist das grün hier...!", so oder ähnlich lauten die erstaunten Kommentare von Menschen, die erstmals nach Siemensstadt kommen. Denn die Erwartungshaltung vieler, hier im Osten des Bezirks Spandau - auf eine Schlafstadt inmitten einer Industrieansiedlung zu stoßen, trifft nun wirklich nicht zu. Mit Jungfernheide- und Siemenspark liegen Ihnen attraktive Ausflugsziele quasi zu Füßen.
Einkäufe erledigt man in den zahlreichen Geschäften um die Ecke in der Nonnendammallee oder im Einkaufszentrum am Siemensdamm. U-Bahnstationen der Linie 7 befinden sich am Rohrdamm und am Siemensdamm.

Zwischen diesen beiden Bahnhöfen erstrecken sich die historischen Gebäude unseres Wohnungsbestands: lebendiges Kulturgut - errichtet zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
Diese repräsentativen Bauten lassen das Herz (nicht nur) jedes Stadtplaners höherschlagen. Die Bauweise zeugt von der genossenschaftlichen Philosophie des Miteinanders in einem attraktiven Umfeld: großzügige, offene und begrünte Innenhöfe mit Spielplätzen und Ruheinseln auf der einen Seite, eine historisch-elegante Fassadengestaltung, zwischenzeitlich aufwendig denkmalgerecht saniert, auf der anderen.

Wirtschaftseinheit 210 (114 Wohnungen)

Nach dem Stammhaus in der Eosanderstraße 4 wurde 1909 das zweite Bauvorhaben, diesmal vor den Toren der Stadt, in Angriff genommen. Auf dem Gelände Nonnendammallee 80, 81, 81a, Rohrdamm 23, a, 24, a, b, Wattstraße 13, a, 14, a und Wernerwerkdamm 36 plante der Architekt Johnson unsere heutigen Wirtschaftseinheit 210. Aufgrund von Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg musste ein Teil des Wohnungsbestandes durch den Architekten Hand Reinke wiederaufgebaut werden. Die äußere Gestaltung der Wohnanlage ist einheitlich geprägt und dennoch abwechslungsreich, sodass die Anlage aus städtebaulichen, historischen und bauhistorischen Gründen 1995 unter Denkmalschutz gestellt wurde.

Unter den strengen Denkmalschutzauflagen wurden 2015/2016 die Fassaden, Dächer und Treppenhäuser instandgesetzt, straßenseitig die Kastendoppelfenster erneuert und der Innenhof wurde neugestaltet.

Auch in dieser Wohnanlage finden Sie einen von sechs CharlotteTreffs. In der Wattstraße 14 lädt unser Treff unsere Mitglieder zu einem unterhaltsamen Programm für Jung und Alt ein – bestimmt ist auch etwas für Sie dabei!

Wirtschaftseinheit 220 (239 Wohnungen)

Mit dem zweiten Bauprojekt in Siemensstadt entstand 1912, unter Beteiligung des Architekten Josef Feldhuber, die bislang größte und repräsentativste Anlage der Charlotte an der Nonnendammallee 89-93b, Mäckeritzstraße 3-11 (ungerade), Jugendweg 8, 9, a und Quellweg 20-28 (gerade). Großen Wiedererkennungswert dieser Wohnanlage stellt der Turmaufbau am östlichen Ende der Nonnendammallee mit Schriftzug der Charlottenburger Baugenossenschaft dar. Über die Jahrzehnte hat die Siedlung viele Veränderungen erfahren. Dazu zählten auch die Luftangriffe 1944, die einen ganzen Gebäudeteil an der Nonnendammallee zerstörten. Der Wiederaufbau erfolgte 1947/1950 mit Hilfe des Architekten Hans Reinke. 1991-1994 wurden die Wohnungen an die Fernheizung mit Warmwasserversorgung angeschlossen und die Wohnungen, die noch keine Bäder besaßen wurden mit eigenen Badezimmern ausgestattet. 1995 konnte durch den Dachgeschossausbau auf den Häusern Nonnendammallee 89-92, 92e, f, 93, 93a und b der Wohnungsbestand durch den Architekten Böhle+Fink um 18 Wohnungen vergrößert werden.

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