Modernisierungen und Neubau

Gebäudeinstandhaltung, Modernisierungs- oder Sanierungsmaßnahmen - die Charlotte investiert kontinuierlich in die Erhaltung und Verbesserung ihres Wohnungsbestandes und des Wohnumfelds. Denn wer bei der Charlotte wohnt, soll sich rundum wohlfühlen. So lautet unser ausdrückliches Ziel!

Wo viele Menschen unter einem Dach wohnen, bleiben Abnutzungserscheinungen nicht aus. Und an manch alten Gebäude nagt naturgemäß der Zahn der Zeit. Mit bloßen Schönheitsoperationen ist es nicht getan. Hier sind lebenserhaltende und den Komfort steigernde Maßnahmen gefragt. Alte Leitungen werden erneuert, Fassaden und Dächer gedämmt, Fenster ausgetauscht, Treppenhäuser renoviert, ganze Wohnanlagen auf einen modernen Stand gebracht.

Bei der Charlotte liegt der Schwerpunkt auf der energetischen Sanierung - davon profitiert nicht nur das Klima, sondern auch unsere Mitglieder können sich freuen. Schließlich tragen Energieeinsparungen dazu bei, dass die Nebenkosten - trotz steigender Energiepreise - nicht explodieren, insbesondere was die Kosten für Heizung und Warmwasser betrifft.

Blockheizkraftwerke und Photovoltaikanlagen als umweltfreundliche Strom- und Wärmeversorger

Die Charlotte setzt im Interesse unserer Bewohner konsequent auf moderne, effiziente Technologien. Eine Möglichkeit, den Energieverbrauch zu senken und gleichzeitig die Umwelt zu entlasten, sind moderne Heizungsanlagen in Verbindung mit sogenannten Blockheizkraftwerken (kurz: BHKW).

BHKWs liefern gleichzeitig Wärme für die Heizung, zur Warmwasser-Erzeugung und Strom. Während bei der getrennten Erzeugung von Strom und Wärme rund 40 Prozent der eingesetzten Energie als Abwärme einfach in die Luft geblasen werden, nutzen Blockheizkraftwerke den Brennstoff fast vollständig aus. Fachleute sprechen bei diesem Prozess von der 'Kraft-Wärme-Kopplung'. Ein BHKW funktioniert ähnlich wie der Motor in einem Auto. Ein gasbetriebener Vierzylinder-Ottomotor treibt einen Generator an und produziert Strom. Die Reibung der Kolben im Zylinder erzeugt Wärme und erhitzt die Kühlflüssigkeit, das Öl und die Abgase. Diese werden anschließend durch sogenannte Wärmetauscher geleitet und geben ihre Wärme an den Wasserkreislauf für Heizung und Trinkwasser ab. So geht nur eine geringe Restmenge an Energie verloren.

Diesen Effekt wollte sich die Charlotte bereits vor knapp zehn Jahren zu Nutze machen und so begann die zuverlässige Zusammenarbeit mit der Berliner Energieagentur (kurz: BEA). 2009 installierte das Energiedienstleistungsunternehmen in den modernisierten Gebäuden im Schwendyweg in Hakenfelde erstmals ein BHKW im Keller und eine Solaranlage auf dem Dach. Für die Bewohner der Charlotte hat die Energieversorgung durch ein BHKW der Berliner Energieagentur gleich mehrere Vorteile: Aufgrund der Erzeugung vor Ort und der hocheffizienten Anlagentechnik sind die Wärmepreise recht günstig. Und auch beim preisgünstigen BEA-Kiezstrom® sind die Preise bis zu 11 Prozent niedriger als bei einem herkömmlichen Grundversorgungsstrom. Im Alltag merken die Bewohner keinen Unterschied, ob der Strom von weit her herangeführt oder vor Ort erzeugt wird. Die Versorgungssicherheit ist jederzeit gewährleistet, denn bei einem Ausfall des BHKW fließt ganz automatisch der normale Netzstrom in die Steckdose.

Aufgrund dieser positiven Erfahrungen haben wir auch bei anderen energetischen Sanierungsmaßnahmen auf die Zusammenarbeit mit der BEA gesetzt, sodass heute viele andere Genossenschaftsmitglieder von den Vorteilen eines BHKWs und/oder Solaranlagen profitieren, denn mittlerweile betriebt die BEA neun solche kleinen Kraftpakete und elf Photovoltaikanlagen (kurz: PV-Anlagen) bei der Charlotte. PV-Anlagen zählen zu den sogenannten erneuerbaren Energien, die noch umweltfreundlicher sind als BHKWs. In den Solarzellen der PV-Anlagen auf dem Dach wird das einfallende Licht direkt in Strom umgewandelt und kann direkt vor Ort genutzt werden.

In mehreren Wohnanlagen der Charlotte setzt die BEA sowohl BHKWs als auch PV-Anlagen ein, wodurch beide Technologien zu einem dezentralen Hybrid-Kraftwerk kombiniert werden können, wodurch die Einspareffekte besonders hoch ausfallen.

Barrierefreiheit (nicht nur) für die ältere Generation

Für Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, ist ein barrierefreies Lebensumfeld zwingend erforderlich. Die Charlotte sorgt im Rahmen ihrer Sanierungs-, Modernisierungs- und Wohnumfeldverbesserungsmaßnahmen dafür, dass überflüssige Hürden beseitigt werden, soweit dies technisch möglich ist. So versuchen wir insbesondere unsere Hauseingangsbereiche barrierefrei zu gestalten. Darüber hinaus haben wir immer ein offenes Ohr für Mitglieder, die ihre Bäder oder sonstigen Wohnräume modernisieren möchten. Auch hier informieren wir Sie gern, welche Möglichkeiten - und eventuelle Fördermittel - es gibt, um Ihre Wohnung den Erfordernissen anzupassen, die ein Handicap mit sich bringt.

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