Das Wasser muss fließen

Leitungswasser ist das Lebensmittel Nummer Eins. Der heutige Weltwassertag, zu dem die Vereinten Nationen seit 1992 aufrufen, erinnert an die Besonderheiten von Wasser als der essenziellsten Ressource allen Lebens. Der Weltwassertag 2022 steht unter dem Motto "Unser Grundwasser: der unsichtbare Schatz". Mit diesem Tag wollen die Vereinten Nationen weltweit auf die Bedeutung unseres Grundwassers aufmerksam machen und es ins Bewusstsein der Menschen rücken, denn die elementare Bedeutung des Grundwassers als unverzichtbare Ressource ist vielen Menschen nicht wirklich bewusst.

Die vorzügliche Qualität des Berliner Trinkwassers ist bekannt. Jeder Nutzer kann selbst etwas dazu beitragen, dass die hohe Qualität unseres Berliner Trinkwassers in seiner Wohnung erhalten bleibt. „In Zeiten steigender Preise mag es komisch klingen, aber eine regelmäßige Nutzung des Trinkwassers hilft, stagnierendes (stehendes) Wasser zu verhindern und einer mikrobiologischen Verunreinigung vorzubeugen“, weiß unser Versorgungstechniker Hardy Scholz. Denn unser Leitungsystem ist darauf ausgelegt, dass regelmäßig eine bestimmte Mindestmenge an Wasser verbraucht wird. Steht das Wasser mehr als vier Stunden, könnte es schon zu spät sein. Dann ist es ratsam, dieses abgestandene Trinkwasser ablaufen zu lassen oder es zumindest nicht für die Zubereitung von Speisen und Getränken zu verwenden.

Darüber hinaus helfen eine regelmäßige Reinigung der Mischdüsen bzw. Perlatoren sowie der Duschköpfe die Trinkwasserqualität beizubehalten. Als natürlicher Entkalker empfiehlt sich Zitronensäure. Ratsam ist es außerdem, einmal im Jahr die Hauptabsperrhähne sowie die Eckventile unterhalb der Waschbecken zu- und aufgedreht werden. Empfohlen wird außerdem, diese bei einer längeren Abwesenheit zu schließen, um einer möglichen Havarie vorzubeugen.

(Foto: Yuri Samsonov/Shutterstock)